![]() |
(IG) AlbatrosRübezahlweg 29 |
![]() |
(IG) AdlerWeidenstr. 13 |
Die Intensivgruppen des Kinderheim Graf bieten jeweils vollstationäre Heimerziehung in einer dezentralen Wohngruppe mit 6 Plätzen, geschlechtsgemischt, im Schulalter an.
Das Besondere unserer Intensivgruppen ist eine engere Form der Betreuung.
Dieser individualpädagogische Ansatz soll Kindern mit Störungen oder Problemen in der sozialen Entwicklung bei der Integration helfen.
Unser spezielles Konzept ermöglicht es, Kinder und Jugendliche mit (drohender) seelischer Behinderung nach §35a des KJHG aufzunehmen und zu behandeln. Wir verstehen dieses Konzept auch als Nachsorge im Anschluss an einen Klinikaufenthalt.
Körperlich Behinderte im Sinne des § 39 BSHG werden nicht aufgenommen.
Jede Gruppe bewohnt ein eigenes Wohnhaus, integriert in das normale Wohnumfeld der Wohnsiedlung mit 2-3 Wohnetagen, Untergeschoss, Terrasse, Balkon und Garten.Wie in allen Gruppen wurde auch hier die Wohnungseinrichtung so gewählt, dass davon eine positive Wirkung auf das seelische Wohnbefinden der Kinder und Jugendlichen ausgeht. Auch hier wird dies durch den Wunsch bestimmt, eine gemütliche, wohnliche und damit reizarme Atmosphäre zu schaffen.
Analog zu den Innengruppen sehen wir die Elternarbeit als eine der zentralen Aufgaben unserer Arbeit in den Intensivgruppen an.
Dabei gehen wir von der überzeugung aus, dass die Fremdunterbringung eines auffällig gewordenen Kindes auch in einer Intensivgruppe allein die Ursachen der Störung nicht auffängt.
Somit ist die Heimunterbringung nur als Sinnvoll anzusehen, wenn die Zeit der Jugendhilfemaßnahme auch zur Weiterentwicklung der Familie genutzt wird. Mit den Herkunftsfamilien der jungen Menschen in den Intensivgruppen wird in Familienseminaren und regelmäßigen Familiengesprächen gearbeitet.